Zerschossene Heimat: Die Kämpfe des Grenadier-Regiments 48 (12. I.D.) östlich von Stolberg im Bereich Gressenich Schevenhütte - Hamich sowie bei Alsdorf und Jüngersdorf im Herbst 1944
Festeinband Großformat 151 S., 224 Fotos, , 2 Zeichnungen, 22,5 x 28 cm - In der Nordeifel fanden im Herbst des Jahres 1944, im weiteren Zusammenhang der Hürtgenwald-Schlacht, noch einmal härteste Kämpfe statt: Hier wurde die Schlacht um Aachen geschlagen, hier ging es um den Zugang zur ersten direkt vom Feind bedrohten deutschen Großstadt! Die Soldaten der 12. Division und ihres 48. Regimentes waren ebenso faire wie tapfere Kämpfer, wie selbst ehemalige Gegner wiederholt bestätigten. Zur hohen Kampfmoral der meisten ihrer Soldaten trugen sicherlich die vorangegangenen harten Ostfronterfahrungen bei, aber auch die damalige disziplinbetonte Erziehung, der militärischer Gehorsam als einer der höchsten Werte galt. Hinzu kam - vielleicht am wichtigsten - das Band der Kameradschaft, die der Kampfqualität zugute kam, dem einzelnen Halt gab und ihm oft das Leben rettete. So war es ein ungeschriebenes Gesetz der 48er, Verwundete selbst unter eigener Lebensgefahr grundsätzlich zu bergen und wenn irgend möglich mitzunehmen - um nur ein Beispiel zu nennen. Dieses Buch beruht auf mündlichen und schriftlichen Mitteilungen, vor allem Tagebuchnotizen, von einfachen Soldaten beider Seiten - insbesondere aber des 48. Grenadierregimentes -, die Ende 1944 in den drei Aachen-Schlachten kämpften. Zusätzlich ausgewertet wurden zeitgenössische Militärakten aus deutschen und amerikanischen Archiven. Kriegsgeschichte einmal "von unten" - nicht strategisch, sondern taktisch, aus der Sicht des Truppenoffiziers und des einfachen Frontkämpfers: Hochinteressante Einblicke ins damalige Frontgeschehen.
Autor: Günther von der Weiden
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