Über Kartätschgeschütze (canons à balles, mitrailleurs-) von R. Wille, Premier-Lieutenant in der Artillerie
Neudruck der Ausgabe Berlin 1871, erweitert um 2 Tafeln.
Das vorliegende Werk entstand sogleich nach und unter dem Eindruck des deutsch-französischen Krieges 1870/71, in welchem die Franzosen große Hoffnungen auf ihre "Geheimwaffe" die canon à balles, volkstümlicher die Mitrailleusen, gesetzt hatten. Diese Kartätschgeschütze, Vorläufer der bald darauf aufkommenden Maschinengewehre, haben eine lange waffentechnische Vorgeschichte als Orgelgeschütze, Rebhuhnmörser und Espignolen. Was damals als epochenhaft und neuzeitlich galt, ist heute Waffengeschichte geworden. So ist waffenhistorisch das jetzt wieder in einem sorgfältig ausgestatteten Nachdruck vorliegende Werk immer noch von besonderen Interesse, zumal in keiner neuen Arbeit über dieses Gebiet die jeweiligen Erfindungen und Konstruktionen ausführlich behandelt worden sind. Gute Zeichnungen, auch vieler Details, wie z.B. der Munition, erleichtern in hohem Maße das Verständnis des im Text gesagten.
Hardcover, 140 Seiten, mit 45 Abb auf 2 Farbtafeln, Verlag: Biblio Verlag
Beachten Sie bitte, dass das Buch vor 40 Jahren gedruckt wurde und dementsprechend leichte Lagerspuren vorhanden sein können.
Sprache: | Deutsch |