Werner Mummert - Hein Johannsen
Werner Mummert
Das Leben eines sächsischen Offiziers: Wer war Werner Mummert? Oft werden die Lebensläufe von Generälen stark gekürzt. Doch die außergewöhnliche Geschichte dieser sächsischen Familie mit schlesischen Wurzeln und die ihres erfolgreichsten Sprößlings lassen es geraten erscheinen, auch über die familiären Hintergründe dieses Mannes genau zu berichten und somit die ganze kulturelle Atmosphäre zu vermitteln, aus der er hervorging – die Lebensumstände der Bauern-, Unternehmer- und Gutsbesitzerfamilie von friderizianischer Zeit bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Die interessanten kultur- und sozialgeschichtlichen Hintergrundinformationen aus Mittel- und Ostdeutschland bilden so den Hintergrund, vor dem sich die dramatische Lebensgeschichte dieses Offiziers entwickelt.
Werner Mummert, 1897 in Sachsen geboren, meldet sich 1914 freiwillig zum Militär und erlebt die Härten der Ostfront. Nach dem ersten Weltkrieg aus dem Heer ausgeschieden, läßt er sich 1935 als Reserveoffizier reaktivieren. 1938 nimmt er als Kompaniechef an der Besetzung des Sudetenlandes teil, im Polenfeldzug führt er eine Aufklärungsabteilung. Im Sommer 1940 erreicht er an der Spitze seiner AA 256 Antwerpen, die Kanalküste und schließlich die Bretagne. Auch der Rußlandfeldzug sieht den Reserve-Major als Führer einer Aufklärungsabteilung – und damit an der Spitze der Heeresgruppen Nord bzw. Mitte. In diesen Tagen erwirbt er sich endgültig einen legendären Ruf als Ostfrontoffizier. Er nimmt 1943 an der legendären Panzerschlacht von Kursk teil und wird schwer verwundet. Im Frühjahr 1944 gelingt ihm an der Spitze eines anderen Pz.Gren.-Regimentes der Ausbruch aus dem berüchtigten Kessel von Tscherkassy. Über Bessarabien führt ihn sein Weg im Herbst 1944 nach Kurland. Wenig später wird dem „Steher der Ostfront“ die Führung der letzten deutschen Panzerdivision übertragen. Vor Seelow wehrt er den Angriff Marschall Schukows ab. Mit den Resten dieser Division gelangt er bis ins Zentrum von Berlin. Er wird von den Sowjets kurz vor der Elbe festgenommen und stirbt schließlich in der Haft. Ein hochdramatisches Soldatenleben eines hochdekorierten Offiziers, packend erzählt und durchdrungen von beachtlichem Hintergrundwissen. Das Bildmaterial bietet etliche Originalfotos, faksimilierte Originaldokumente sowie Kartenskizzen der Kampfgebiete. Autor: Hein Johannsen
Hardcover, Format 21,5 x 30 cm, 706 Seiten, ca. 400-500 schwarz-weiss-Abbildungen
Das Leben eines sächsischen Offiziers: Wer war Werner Mummert? Oft werden die Lebensläufe von Generälen stark gekürzt. Doch die außergewöhnliche Geschichte dieser sächsischen Familie mit schlesischen Wurzeln und die ihres erfolgreichsten Sprößlings lassen es geraten erscheinen, auch über die familiären Hintergründe dieses Mannes genau zu berichten und somit die ganze kulturelle Atmosphäre zu vermitteln, aus der er hervorging – die Lebensumstände der Bauern-, Unternehmer- und Gutsbesitzerfamilie von friderizianischer Zeit bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Die interessanten kultur- und sozialgeschichtlichen Hintergrundinformationen aus Mittel- und Ostdeutschland bilden so den Hintergrund, vor dem sich die dramatische Lebensgeschichte dieses Offiziers entwickelt.
Werner Mummert, 1897 in Sachsen geboren, meldet sich 1914 freiwillig zum Militär und erlebt die Härten der Ostfront. Nach dem ersten Weltkrieg aus dem Heer ausgeschieden, läßt er sich 1935 als Reserveoffizier reaktivieren. 1938 nimmt er als Kompaniechef an der Besetzung des Sudetenlandes teil, im Polenfeldzug führt er eine Aufklärungsabteilung. Im Sommer 1940 erreicht er an der Spitze seiner AA 256 Antwerpen, die Kanalküste und schließlich die Bretagne. Auch der Rußlandfeldzug sieht den Reserve-Major als Führer einer Aufklärungsabteilung – und damit an der Spitze der Heeresgruppen Nord bzw. Mitte. In diesen Tagen erwirbt er sich endgültig einen legendären Ruf als Ostfrontoffizier. Er nimmt 1943 an der legendären Panzerschlacht von Kursk teil und wird schwer verwundet. Im Frühjahr 1944 gelingt ihm an der Spitze eines anderen Pz.Gren.-Regimentes der Ausbruch aus dem berüchtigten Kessel von Tscherkassy. Über Bessarabien führt ihn sein Weg im Herbst 1944 nach Kurland. Wenig später wird dem „Steher der Ostfront“ die Führung der letzten deutschen Panzerdivision übertragen. Vor Seelow wehrt er den Angriff Marschall Schukows ab. Mit den Resten dieser Division gelangt er bis ins Zentrum von Berlin. Er wird von den Sowjets kurz vor der Elbe festgenommen und stirbt schließlich in der Haft. Ein hochdramatisches Soldatenleben eines hochdekorierten Offiziers, packend erzählt und durchdrungen von beachtlichem Hintergrundwissen. Das Bildmaterial bietet etliche Originalfotos, faksimilierte Originaldokumente sowie Kartenskizzen der Kampfgebiete. Autor: Hein Johannsen
Hardcover, Format 21,5 x 30 cm, 706 Seiten, ca. 400-500 schwarz-weiss-Abbildungen
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