Steven J. Zaloga, Steve Noon
Osprey Campaign
Warsaw 1920 - The War for the Eastern Borderlands
Die Schlacht um Warschau im August 1920 wurde als eine der entscheidenden Schlachten der europäischen Geschichte beschrieben. Zu Beginn der Schlacht schien die Rote Armee kurz davor zu stehen, über Polen nach Deutschland vorzudringen, um die Sowjetrevolution auszuweiten. Hätte sich der Krieg auf Deutschland ausgeweitet, wäre ein weiterer großer europäischer Krieg ausgebrochen, der Frankreich und Großbritannien mit hineingezogen hätte. Die Rote Armee wurde jedoch durch „das Wunder an der Weichsel“ besiegt.
Dieser Kampagnentitel untersucht die Ursprünge und Ergebnisse dieser bedeutsamen Schlacht. Im Mai 1920 intervenierte die polnische Armee in der vom Krieg zerrissenen Ukraine und drang bis nach Kiew vor, doch die Rote Armee, die inzwischen auf den meisten Schauplätzen des russischen Bürgerkriegs siegreich war, richtete ihre Aufmerksamkeit auf diese neue Bedrohung. Im Spätsommer 1920 waren zwei sowjetische Armeen in Polen vorgerückt, und die übermütige sowjetische Führung träumte davon, über eine erschöpfte polnische Armee hinweg in das benachbarte Deutschland vorzudringen, um eine kommunistische Revolution im Herzen Europas auszulösen.
Aufgrund der geringen Kräftedichte auf beiden Seiten und der großen Entfernungen war der Konflikt ein Manöverkrieg mit einer merkwürdigen Mischung aus traditionellen und fortschrittlichen Taktiken. Berittene Kavallerie spielte in den Kämpfen eine dominierende Rolle, aber Flugzeuge, Panzer und gepanzerte Züge verliehen dem Krieg einen Hauch von Modernität. Diese illustrierte Studie untersucht den Krieg aus der Perspektive der Schlacht von Warschau, dem Wendepunkt, als sich die polnische Armee nach einem Sommer des katastrophalen Rückzugs versammelte und die Rote Armee bei Warschau und Lemberg zurückschlug.
- 96 Seiten
- Softcover
- zahlreiche Fotos, sowie einige ganzseitige Farbillustrationen und Farbkarten - Engl. Text
- Autoren: Steven J. Zaloga, Steve Noon