Von der Napola zur SED-Parteischule
Die Reportage erzählt die Geschichte der Napola. Die 1936 errichtete "Erziehungsanstalt" sollte die Schüler politisch formen. In der NPEA, im Volksmund bis heute Napola genannt, wurden bis 1945 über 350 Schüler zu willigen Nationalsozialisten herangebildet - für den Dienst an Volk und Staat. Mit Ende des Dritten Reiches verschwand auch die Napola, das Gebäude aber blieb. In der DDR nutzte die SED das Areal als Parteischule. Sie war nach der "Parteihochschule Karl Marx" in Berlin die zweithöchste Kaderschmiede der Staatspartei. So absolvierten von 1956 bis 1989 über 16.000 Parteimitglieder die Lehrgänge der "Bezirksparteischule Wilhelm Liebknecht". Auf dem Ziegenberg lebten bis zu 600 Schüler gleichzeitig. Den Ballenstedtern, sofern sie nicht zum Personal der Schule gehörten, war der Zutritt verwehrt.
Spezifikationen
Laufzeit: 30 Min.
Bildformat: 16:9
Tonformat: Stereo
Sprachen: deutsch
Ländercode: 2
Medium: DVD