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Unter dem Zeichen des Aeskulap 1940-1945 - das Tagebuch eines Soldaten-Arztes bei der 6. Panzer-Division

Artikelnummer: 185301

Kategorie: 1933 - 1945


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Unter dem Zeichen des Aeskulap 1940-1945 - das Tagebuch eines Soldaten-Arztes bei der 6. Panzer-Division

In Dortmund geboren und zur Schule gegangen, machte Eugen Fritze nach Studium in Marburg, München und Düsseldorf hier das medizinische Staatsexamen und wurde zum Dr. med. promoviert. Es folgte eine Ausbildungszeit in innerer Medizin und Frauenheilkunde in Düsseldorf und Berlin. Danach war er wiederum als Assistenzarzt an der gleichen Klinik in Düsseldorf. Diese Ausbildung wurde mit der indessen eingeführten Wehrpflicht von September bis November 1938 durch den Wehrdienst beim Infanterie-Regiment 39 in Düsseldorf unterbrochen. Anfang 1940 wurde er Soldat. Er bekam ein Kommando in das Kriegsgefangenenlazarett im Kloster Thuine bei Lingen. Von dort, wo er Soldaten aller Völker des West-Feldzuges betreute, wurde er als Truppenarzt zu einem Infanterie-Ersatz-Bataillon in Vielsalm / Belgien versetzt, kam danach für wenige Monate in das Kriegslazarett Köln-Hohenlind, wo er durch deutsche und russische Kranke die gefährliche Krankheit Fleckfieber kennenlernte. Im Februar 1942 erreichte ihn der Versetzungsbefehl zur 6. Panzer-Division als Abteilungsarzt der Panzer-Nachrichten-Abteilung 82, die nach dem unglücklichen Verlauf des Winterkrieges mit dem Angriff auf Moskau im Raume Wjasma -Smolensk eine Verteidigungsstellung hatte. Schon auf der Fahrt mit einem zur russichen Front zurückführenden Lazarettzug beginnen seine Tagebuchaufzeichnungen, die er regelmäßig auch bei Einsätzen als Truppenarzt anderer Verbände im Rahmen der 6. Panzer-Division handschriftlich auf Zetteln und Ringbuchblättern machte, einmal an einem wackeligen Tisch einer russischen Kate, auf einem Chausseestein sitzend oder in in einem Deckungsloch hockend. Mit dieser 6. Panzer-Division erlebte er die Brennpunkte des Rußland-Krieges zwischen Stalingrad an der Wolga und der Verteidigungsschlacht um Wien an der Donau, schließlich die Abwehrschlacht in der damaligen Tschechoslowakei im Frühjahr 1945. Bis zur letzten Stunde des Krieges am 8. Mai 1945 war die 6. Panzer-Division im Kampfeinsatz, über deren Erlebnisse, seine Gedanken und Gefühle dazu dieses 'Tagebuch eines Soldatenarztes' getreu den Aufzeichnungen berichtet. Die handgeschriebenen Tagebuchblätter, durch die in die Heimat gelangende Verwundete und Kranke seiner 1941 geheirateten Frau Ilse zugeleitet, wurden von ihr in den Wochen und Monaten nach dem Krieg zu 5 Bänden in Handarbeit gebunden. Anfang 1945 kam Eugen Fritze nach einem langen Weg von der Front in der Tschechoslowakei durch Böhmerwald und Bayerischen Wald zu Fuß in Göttingen an, wo seine Frau bei ihren Eltern mit dem im April 1942 geborenen Sohn lebte. Von Juli 1945 bis 1958 an der Medizinischen Universitätsklinik Göttingen zunächst als Assistenzarzt, später als Oberarzt und Leiter der Poliklinik, seit 1950 habilitiert und 1955 zum apl. Professor ernannt, erhielt er 1958 den Ruf zum Chefarzt der Medizinischen Klinik und Poliklinik der Kliniken Bergmannsheil in Bochum, die mit der Entstehung der Ruhr-Universität Universitätsklinik wurden. Der Soldatenarzt wurde Ordinarius für innere Medizin. Über viele Jahre bestand in Deutschland wenig oder kein Interesse daran, die Zeit des Krieges als eigene Geschichte zu integrieren. Anfang der achtziger Jahre, zwar emeritiert, aber als Arzt weiter tätig, diktierte Eugen Fritze seiner Mitarbeiterin, Frau Brigitte Dänner, das Tagebuch in die Schreibmaschine, damit es lesbar für die Kinder und Enkel erhalten bliebe. - Dieses Buch ist nur in einer kleinen Auflage von 100 Exemplaren erschienen.

Paperback, Format 20,5 x 29,3 cm, 327 Seiten, zahlr. Originalfotos, Karten 


Autor: Eugen Fritze
Sprache: Deutsch

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