Eine der wichtigsten Waffen der Seekriegsführung war die Mine. Um diese Waffe dicht an die Schifffahrtswege der Gegner zu bringen, nutzte die Deutsche Kriegsmarine besonders U-Boote. Der Unterseeboottyp VIID war eine verlängerte Untervariante des erfolgreichen Typ VIIC Kampfboots. Um Ankertauminen vom Typ SMA transportieren und legen zu können, wurde eine Sektion mit fünf Minensilos für je 3 SMA-Minen hinter dem Turm eingebaut. Dadurch verlängerte sich die Gesamtlänge um 9,80 m. Da die Boote ansonsten einem Typ VIIC entsprachen, konnten sie anders als die großen Minenleger auch in die "Atlantikschlacht" geworfen werden und auf Feindfahrten gehen. Die sechs Boote (U-213 - U-218) wurden auf der Germania-Werft Kiel gebaut und führten insgesamt 31 Feindfahrten durch und versenkten 10 Schiffe mit gesamt 42.622 BRT. Fünf der Boote wurden bis Kriegsende versenkt und wurden zu "eisernen Särgen" für 241 U-Bootfahrer. Nur U-218 überlebte den Krieg und lief am 08.05.1945 in Bergen/Norwegen ein. Das Boot sank letztlich im Rahmen der "Operation Deadlight" am 04.12.1945 im Schlepp der "HMS Southdown".
Modell-Details:
- Neue Bausatzform
- Detaillierter Turm
- Minensilo-Sektion hinter dem Turm
- Hochdetaillierte Rumpfdarstellung mit Nieten und Schweißnähten
- Lange Rumpfversion mit Minenauswurfbereich
- Imitation der Flutschlitze
- Detailliertes Deck
- Detaillierte Runderanlage und Schiffsschrauben
- Periskope in verschiedenen Stellungen ein- und ausfahrbar
- Abziehbilder für 6 U-Boote
Farben: 57 69 77 92
Angaben zum Modell |
Maßstab |
1:144 |
Erscheinungsmonat |
05/2006 |
Einzelteile |
85 |
Länge |
531 mm |
Skill-Level |
3 |
|
|
Angaben zum Original |
Typbeschreibung |
Minen-U-Boot |
Baujahr/Zeitraum |
1939-1944 |
Herkunft |
D |
Antriebsleistung |
2355 kW |
Geschwindigkeit |
31 km/h |