Tief im Hinterland des Gegners
Tief im Hinterland des Gegners
Ausgewählte Unternehmen deutscher Geheimdienste im Zweiten Weltkrieg; Unter dem Begriff des Agenten stellt sich der Laie gemeinhin für ihren Beruf sehr gut ausgebildete und vorbereitete mit allen Tricks des geheimdienstlichen Gewerbes vertraute Frauen und Männer vor. Auf den Gedanken, daß es sich hierbei aber auch um sehr erfolgreiche Geschäftsleute handeln könnte, die nur sehr unzureichend auf ihre Agententätigkeit vorbereitet waren und diese daher häufig nur als Nebentätigkeit ausübten, würde so leicht niemand kommen. Ein sehr wichtiges Auswahlkriterium für ihre Tätigkeit durch die Abwehr bestand in der vaterländischen Gesinnung, die sie durch ihre Teilnahme am Ersten Weltkrieg, zumeist als Offiziere, unter Beweis gestellt hatten und zum Teil im Ausland lebten. Hinzu kam ihr Wunsch, im Kriegsfall für das weit entfernte, bedrohte Vaterland etwas tun zu können. Solche Agenten setzte das Amt/Ausland Abwehr vornehmlich in Brasilien ein, dem für die deutsche Nachrichtenbeschaffung aus dem gesamtamerikanischen Raum wichtigsten Land, wie sich später herausstellte. Als Gegner standen diesen deutschen Agenten gut ausgebildete, mit allen technischen Möglichkeiten und großen finanziellen Mitteln ausgestattete Profis gegenüber.Tief im Hinterland des Gegners
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