Tätigkeitsbericht des Chefs des Heerespersonalamtes General der Infanterie Rudolf Schmundt, 1.10.1942 - 29.10.1944, fortgeführt von General der Infanterie Wilhelm Burgdorf - 114 Seiten, mit 106 Abb., 12 Anlagen, Format 29,7 x 21 cm. Mit Wirkung vom 1. Oktober 1942 wurde Generalmajor Rudolf Schmundt, Chefadjudant der Wehrmacht beim Führer, zusätzlich mit dem Amt des Chefs des Heerespersonalamtes als Nachfolger des Generals der Infanterie Bodewin Keitel betraut. Schmundt, der 1943 zum Generalleutnant und mit Wirkung vom 1. Juli 1944 zum General der Infanterie befördert wurde, war bei der Lagebesprechung in Rastenburg am 20.Juli 1944 anwesend, als die von Oberst i.G. Graf Stauffenberg gelegte Bombe explodierte. Schmundt wurde dabei schwer verletzt und verlor ein Auge. Über zwei Monate lag er im Lazarett, wo er am 1. Oktober 1942 an den Folgen seiner Verletzungen starb. Seine Tätigkeitsbericht vom 1. Oktober 1942 an, der vom 20. Juli bis zum 29.Oktober 1944 von seinem Stellvertreter Generalleutnant/General der Infanterie Wilhelm Burgdorf weitergeführt wurde, wird hiermit erstmalig der Öffentlichkeit mit Kommentar zugänglich gemacht. Für den Militärhistoriker stellt diese Ausgabe eine Fundgrube hinsichtlich der Personalentscheidung der Wehrmachtsführung und ihrer Begründung dar. Darüber hinaus bietet der Tätigkeitsbericht jedem, der sich mit dem Zweiten Weltkrieg befasst, indirekt einen Einblick in die großen Probleme der Kriegsstrategie, des Offiziersersatzes und des parteipolitischen Einsatzes nationalsozialistischer Führungsoffiziere.
Autor: Rudolf Schmundt, Verlag: Biblio Verlag
Sprache: | Deutsch |