Illustrierte Bibliographie der Geschehnisse vor und nach dem Fall der Brücke von Remagen am 7. März 1945
Berichte - Daten - Bilder - Protokolle
Am 7. März 2015 jährt sich der Fall der Brücke bei Remagen zum 70. Mal, als amerikanische Truppen die Rheinbrücke im Handstreich erobern. Hitler vermutet Sabotage bei der infolge Sprengung nicht eingestürzten Brücke und befiehlt, dass die vor Ort verantwortlichen Offiziere gefunden werden, um sie vor ein Standgericht zu stellen. Weil Hitler der Wehrmachtsjustiz nicht mehr vertraut, beauftragt er mit diesem Standgericht einen nationalsozialistisch eingestellten Generalmajor, welcher an der Oderfront eine Infanterie-Division kommandiert. Am 9. März 1945 stattet Hitler ihn in seinem Berliner Bunker mit entsprechenden rechtlichen Vollmachten als Standgerichtsvorsitzenden aus, befördert ihn zum Generalleutnant und verleiht ihm das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Das in Rimbach und Oberirsen im Kreis Altenkirchen ab dem 11. März 1945 tagende ,"Fliegende Standgericht West", dem auch zwei Beisitzer angehören, verurteilt fünf Offiziere zum Tod durch Erschießen. Vier Urteile werden unmittelbar vollstreckt. lm April 1945, nunmehr als "Standgericht des Führers" benannt, beteiligt es sich an mehreren Standgerichtsverfahren im Harz, in Niederösterreich und im süddeutschen Raum. Damit nimmt auch noch in den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs eine Vielzahl von Standgerichtsverfahren über alle soldatischen Hierarchien hinweg ihren Lauf. Ob die Standgerichtsurteile (alle, teilweise, überwiegend usw.) Unrechtsurteile gewesen sind, mag der Leser dann im Buch erfahren. Welche korrupten Ereignisse bei der VITA des Standgerichtsvorsitzenden eine gar wichtige Rolle gespielt haben, hat der Autor nicht verschwiegen. Die reichhaltig mit Fotos, Karten, Funksprüchen und Protokollen veranschaulichte Dokumentation befasst sich darüber hinaus mit weiteren Standgerichtsverfahren.
Hardcover, Format 24 x 17 cm, 250 Seiten, 137 s/w-Abbildungen
Autor: | Heinz-Werner Sondermann |
Sprache: | Deutsch |