Schwerterträger Waldemar von Gaza Kaukasus Militaria 2.Weltkrieg
Schwerterträger Waldemar von Gaza Militaria 2.Weltkrieg
Die Vierteljahreszeitschrift beschäftigt sich Heft für Heft mit dem militärischen Werdegang eines der 148 Schwerterträger der Wehrmacht. Ausführliche Einsatzberichte, Fotos und Karten schildern die Waffentaten, die zur Verleihung des Ritterkreuzes, des Eichenlaubs und der Schwerter des Porträtierten geführt haben.
Waldemar von Gazen trat 1936 als Fahnenjunker in das I.R. 66 ein. Am 1. September 1938 wurde er zum Leutnant befördert und nahm als Zugführer am Polen- und am Westfeldzug teil. In Rußland wurde er Führer der 2. / S.R. 66. Für seine Leistungen bei der Erstürmung von Rostow im Sommer 1942 wurde er am 18. September 1942 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet und zum Hauptmann befördert. Kurze Zeit später wurde er Führer des I. Bataillons. Anfang 1943 zeichnete er sich als Führer einer Kampfgruppe im Kubanbrückenkopf besonders aus, dafür wurde ihm am 18. Jänner 1943 das Eichenlaub verliehen. Im April 1943 wurde er Führer des S.R. 66, am 28. August 1943 wurde er dann zum Kommandeur ernannt. Bei seiner Ernennung war er erst 25 Jahre alt und damit jüngster Regimentskommandeur des Heeres.
Ende September 1943 gelang es dem Regiment im Raum Melitopol, die bedrohe Frontlinie gegen die immer wieder angreifenden sowjetischen Truppen zu halten. Von Gazen wurde bei diesen Abwehrkämpfen schwer verwundet. Für die Leistung des Regiments wurden ihm am 3. Oktober 1943 die Schwerter verliehen. Nach seiner Genesung wurde er am 1. Juli 1944 in den Generalstab des Heeres versetzt, wo er eine Generalstabsausbildung erhielt. Anfang September 1944 wurde er Ia bei der 13. P.D. in Ungarn. Im Februar 1945 wurde er Ia der 2. P.D. Bei Kriegsende geriet er in Gefangenschaft, aus der er 1946 entlassen wurde. Er war nach dem Krieg als Rechtsanwalt tätig.
Zahlreiche Fotos, Dokumente und Farbzeichnungen illustrieren das informative Werk. 52 S., viele s/w. u. farb. Abb., Pb. im Atlas-Großformat
Sprache: | Deutsch |