Ralf Schumann
Ritterkreuzträger Profile Nr. 24 Heinrich Bartels - Fom Feindflug nicht zurückgekehrt
Ein nach über 23 Jahren geklärtes Fliegerschicksal
Heinrich Bartels 1918 in Österreich geboren trat im Jahr 1938 der Luftwaffe bei. Bartels schloss seine Ausbildung zum Piloten im Jahr 1941 ab und wurde dem Jagdgeschwader 26 „Schlageter" an der Kanalfront zugeteilt, dessen Aufgabe es war, Angriffe der Royal Air Force über dem besetzten Frankreich und Belgien abzufangen.
Seinen ersten Luftsieg errang er im August 1941. Bartels wurde anschließend zum Jagdgeschwader 5 an der Ostfront versetzt, wo er für 46 Luftsiege das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes erhielt.
1943 wechselte er zum Jagdgeschwader 27 „Afrika“ um im Mittelmeerraum und auf dem Balkan zu dienen, und hatte bis zum Jahresende 73 Siege errungen.
1944 kehrte er an die Westfront zurück und kämpfte von Juni bis August 1944 in der Normandie. Bartels persönliche Bilanz stieg auf 96 und er wurde für das Eichenlaub des Ritterkreuzes nominiert.
Am 23. Dezember 1944 wurde Bartels bei der Unterstützung deutscher Streitkräfte in der Ardennenoffensive von einer P-47 Thunderbolt der US Army Air Force (USAAF) der 56. US-Jagdgruppe abgeschossen, nachdem er seinen 99. Luftsieg errungen hatte, und galt als vermisst. Am 26. Januar 1968, 23 Jahre später, wurden Bartels Jäger und Überreste in der Nähe von Bad Godesberg gefunden.
Auf 48 Seiten versucht dieses Heft das kurze aber abenteuerliche Leben dieses erfolgreichen Jagdfliegers nachzuzeichnen und in Erinnerung zu bringen.
- Autor: Ralf Schumann
- 48 Seiten
- Softcover
- Format: DIN A4
- 81 s-w Fotos
- 17 Farbfotos
- 4 Farbgrafiken
- Sprache: Deutsch