Scherzer Volksgrenadiere Die 349. Volksgrenadier-Division in Ostpreußen 1944-1945
Veit Scherzer
Volksgrenadiere
Die 349. Volksgrenadier-Division in Ostpreußen 1944/1945
Die 349. Volksgrenadier-Division wurde im September 1944 in Ostpreußen als Division 32. Welle aufgestellt, als Ersatz für die im Juli 1944 bei der Heeresgruppe Nordukraine im Raum Zloczow vernichteten 349. Infanterie-Division. Sie existierte nur sieben Monate. Die Reste wurden im Kessel von Heiligenbeil vernichtet.
Über die Division war bisher recht wenig bekannt. Über zwei Erlebnisberichte von ehemaligen Angehörigen der Division – einem Offizier und einem Unteroffizier –, sowie den für diese Division spärlich überlieferten amtlichen Unterlagen der Wehrmacht, wird in dieser Publikation die Geschichte der 349. Volksgrenadier-Division soweit wie möglich nachgezeichnet.
Besonders bemerkenswert ist die Offenheit des Verfassers des einen Erlebnisberichtes. Dieser scheute sich nicht über schockierendes, bei deutschen Soldaten nicht für möglich gehaltenes Verhalten, zu berichten. Von unterschlagener Marketenderware, Orgien mit Wein, Weib und Gesang in Stäben im Kessel von Heiligenbeil, Drückebergerei, über nicht vorhandene Kameradschaft Verwundeten gegenüber, Sex gegen Brot und der Flucht des Divisionskommandeurs. Bis zum Umlegen und elendig verrecken lassen eines unliebsamen Offiziers ist alles dabei.
Der Autor sieht dieses Buch als weiteres Puzzleteilchen, die Sicht auf die Wehrmacht gerade zu rücken. Bislang bestand die Wehrmacht entweder nur aus edelmütigsten Kämpfern, aus Über-Kameraden, aus Mustersoldaten ohnegleichen oder es waren alle Wehrmachtangehörige ohne Ausnahme Kriegsverbrecher, Massenmörder und Vergewaltiger, je nach politischer Einstellung des Betrachters. Es gab jedoch in der Wehrmacht Menschen aller Schattierungen. Sie war als Wehrpflichtigenarmee eben ein Abbild der Gesellschaft.
Im Buch sind eine Kommandeurstellenbesetzung und ein zeitgenössisches Gliederungsschema enthalten.
- 222 Seiten
- Gebundene Ausgabe
- 42 s/w-Fotos, 14 Kartenausschnitte s/w, 8 Kartenausschnitte farbig (Meßtischblätter)
- Format: 14 x 21 cm
- Autor: Veit Scherzer
Volksgrenadiere
Die 349. Volksgrenadier-Division in Ostpreußen 1944/1945
Die 349. Volksgrenadier-Division wurde im September 1944 in Ostpreußen als Division 32. Welle aufgestellt, als Ersatz für die im Juli 1944 bei der Heeresgruppe Nordukraine im Raum Zloczow vernichteten 349. Infanterie-Division. Sie existierte nur sieben Monate. Die Reste wurden im Kessel von Heiligenbeil vernichtet.
Über die Division war bisher recht wenig bekannt. Über zwei Erlebnisberichte von ehemaligen Angehörigen der Division – einem Offizier und einem Unteroffizier –, sowie den für diese Division spärlich überlieferten amtlichen Unterlagen der Wehrmacht, wird in dieser Publikation die Geschichte der 349. Volksgrenadier-Division soweit wie möglich nachgezeichnet.
Besonders bemerkenswert ist die Offenheit des Verfassers des einen Erlebnisberichtes. Dieser scheute sich nicht über schockierendes, bei deutschen Soldaten nicht für möglich gehaltenes Verhalten, zu berichten. Von unterschlagener Marketenderware, Orgien mit Wein, Weib und Gesang in Stäben im Kessel von Heiligenbeil, Drückebergerei, über nicht vorhandene Kameradschaft Verwundeten gegenüber, Sex gegen Brot und der Flucht des Divisionskommandeurs. Bis zum Umlegen und elendig verrecken lassen eines unliebsamen Offiziers ist alles dabei.
Der Autor sieht dieses Buch als weiteres Puzzleteilchen, die Sicht auf die Wehrmacht gerade zu rücken. Bislang bestand die Wehrmacht entweder nur aus edelmütigsten Kämpfern, aus Über-Kameraden, aus Mustersoldaten ohnegleichen oder es waren alle Wehrmachtangehörige ohne Ausnahme Kriegsverbrecher, Massenmörder und Vergewaltiger, je nach politischer Einstellung des Betrachters. Es gab jedoch in der Wehrmacht Menschen aller Schattierungen. Sie war als Wehrpflichtigenarmee eben ein Abbild der Gesellschaft.
Im Buch sind eine Kommandeurstellenbesetzung und ein zeitgenössisches Gliederungsschema enthalten.
- 222 Seiten
- Gebundene Ausgabe
- 42 s/w-Fotos, 14 Kartenausschnitte s/w, 8 Kartenausschnitte farbig (Meßtischblätter)
- Format: 14 x 21 cm
- Autor: Veit Scherzer