Scherzer Stalingrad war der Anfang vom Ende der Moral der Armee
Veit Scherzer (Hrsg.)
Stalingrad war der Anfang vom Ende der Moral der Armee
Erwin Jetzl. Erinnerungen an meine Erlebnisse in Stalingrad
Nur wenige Jahre vor seinem Ableben hat der hochbetagte österreichische General der Infanterie i.R. Erwin Jetzl seine Erlebnisse als junger Offizier der Wehrmacht im Kessel von Stalingrad 1942/43 als Tondokument aufgezeichnet. Tondokumente, in welchen Überlebende über diese furchtbare Schlacht berichten, gibt es einige, dennoch ist die Aufzeichnung Jetzls tatsächlich einzigartig.
Die bekannten Tondokumente sind meist Interviews, in welchen die Befragten Einblicke in Geschehnisse in begrenzten Zeitrahmen und aus ihrem direkten Umfeld geben. Die meisten dieser Interviews wurden erst in jüngster Zeit aufgenommen, als von den ohnehin wenigen überlebenden Kommandeuren ? ab Bataillonskommandeur aufwärts ? der im Kessel von Stalingrad eingesetzten Einheiten, keiner mehr am Leben war. Es wurden bzw. konnten nur noch niedere Chargen befragt werden, die aufgrund ihrer Dienststellungen nur den Bereich bis auf Kompanieebene überblicken konnten.
Der damalige Hauptmann Erwin Jetzl, ab Januar 1943 Major, hingegen wurde in der betreffenden Zeit, also von September 1942 bis Februar 1943, als Bataillonsführer, Regimentsadjutant, Vertreter des 1. Generalstabsoffiziers (Ia) der 113. Infanterie-Division und Regimentsführer des Grenadier-Regiments 268 verwendet. Aufgrund seiner Dienststellungen hatte er natürlich zu ganz anderen Informationen Zugang, die ihm eine Übersicht auf die Situation ermöglichten, die subalterne Offiziere oder Unteroffiziere natürlich nicht haben konnten. So berichtet er aus der Ebene von Regimentern bzw. Divisionen und kannte die genaue Lage, in der sich die 6. Armee befand, da er auch bei Besprechungen mit Kommandierenden Generalen sowie mit Generaloberst Paulus zugegen war. Zudem erstreckt sich sein Bericht nicht nur über wenige Minuten, sondern über fast neun Stunden und deckt den gesamten Zeitraum dieser grausamen Schlacht von Beginn an bis zum bitteren Untergang ab. Aus diesen Gründen sind die Aufzeichnungen Jetzls ohnegleichen.
Das vorliegende Buch beinhaltet die Mitschrift dieses einzigartigen Tondokuments.bnisse in Stalingrad
- 224 Seiten
- gebundene Ausgabe
- sw- Fotos und Abbildungen
- Format: 17 x 24 cm
- Herausgeber: Veit Scherzzer
Stalingrad war der Anfang vom Ende der Moral der Armee
Erwin Jetzl. Erinnerungen an meine Erlebnisse in Stalingrad
Nur wenige Jahre vor seinem Ableben hat der hochbetagte österreichische General der Infanterie i.R. Erwin Jetzl seine Erlebnisse als junger Offizier der Wehrmacht im Kessel von Stalingrad 1942/43 als Tondokument aufgezeichnet. Tondokumente, in welchen Überlebende über diese furchtbare Schlacht berichten, gibt es einige, dennoch ist die Aufzeichnung Jetzls tatsächlich einzigartig.
Die bekannten Tondokumente sind meist Interviews, in welchen die Befragten Einblicke in Geschehnisse in begrenzten Zeitrahmen und aus ihrem direkten Umfeld geben. Die meisten dieser Interviews wurden erst in jüngster Zeit aufgenommen, als von den ohnehin wenigen überlebenden Kommandeuren ? ab Bataillonskommandeur aufwärts ? der im Kessel von Stalingrad eingesetzten Einheiten, keiner mehr am Leben war. Es wurden bzw. konnten nur noch niedere Chargen befragt werden, die aufgrund ihrer Dienststellungen nur den Bereich bis auf Kompanieebene überblicken konnten.
Der damalige Hauptmann Erwin Jetzl, ab Januar 1943 Major, hingegen wurde in der betreffenden Zeit, also von September 1942 bis Februar 1943, als Bataillonsführer, Regimentsadjutant, Vertreter des 1. Generalstabsoffiziers (Ia) der 113. Infanterie-Division und Regimentsführer des Grenadier-Regiments 268 verwendet. Aufgrund seiner Dienststellungen hatte er natürlich zu ganz anderen Informationen Zugang, die ihm eine Übersicht auf die Situation ermöglichten, die subalterne Offiziere oder Unteroffiziere natürlich nicht haben konnten. So berichtet er aus der Ebene von Regimentern bzw. Divisionen und kannte die genaue Lage, in der sich die 6. Armee befand, da er auch bei Besprechungen mit Kommandierenden Generalen sowie mit Generaloberst Paulus zugegen war. Zudem erstreckt sich sein Bericht nicht nur über wenige Minuten, sondern über fast neun Stunden und deckt den gesamten Zeitraum dieser grausamen Schlacht von Beginn an bis zum bitteren Untergang ab. Aus diesen Gründen sind die Aufzeichnungen Jetzls ohnegleichen.
Das vorliegende Buch beinhaltet die Mitschrift dieses einzigartigen Tondokuments.bnisse in Stalingrad
- 224 Seiten
- gebundene Ausgabe
- sw- Fotos und Abbildungen
- Format: 17 x 24 cm
- Herausgeber: Veit Scherzzer