Scherzer Dortenmanns Fliegers
Veit Scherzer (Hrsg.)
Dortenmanns "Fliegers"
Die Erlebnisse des Ritterkreuzträgers Hans Dortenmann 1943/44 als Jagdflieger an der Ostfront und als Staffelkapitän 1944/45 an der Invasionsfront und in der Reichsverteidigung
Die Aufzeichnungen Hans Dortenmanns über seine Kriegserlebnisse mit dem Titel „Mein Tagebuch 1939–1945“, die sich in seinem Nachlaß befinden, sind ein Glücksfall für die Geschichtsschreibung. Sie wurden zeitnah verfaßt –1948 –, als die Erinnerung noch frisch war und nicht durch Nachkriegspublikationen, Nachkriegsgerüchte, Kamerad-weißt-Du noch-Erzählungen usw. verwässert werden konnten. Sie sind im Original überliefert, also nachweislich nie später bearbeitet, überarbeitet, ergänzt oder gar umgeschrieben worden und Hans Dortenmann hat kein Blatt vor den Mund genommen, hat die Klarnamen verwendet und niemanden geschont. Letzteres erlaubte er sich, weil die rund 150 Schreibmaschinenseiten nur für ihn selbst bestimmt waren, wie er schrieb, als Erinnerung an die Kriegszeit. Er schrieb seine Erlebnisse also nicht auf, um sie zu publizieren. Und so erwähnte er auch ehrlich „die ganz großen Armleuchter“, darunter auch mancher Ritterkreuzträger.
Hans Dortenmann war, wie auch der fast gleichaltrige Erich Hartmann – bei Kriegsende mit 352 bestätigten Luftsiegen der erfolgreichste Jagdflieger aller Zeiten – eine Führernatur und hatte fliegerisches Talent. Es gibt übrigens erstaunliche Parallelen in der Vita dieser beiden Persönlichkeiten. Beide waren die Söhne eines Mediziners, beide besuchten eine Nationalpolitische Erziehungsanstalt – vermutlich sogar dieselbe und zeitgleich in Rottweil – beide taten sich als Jagdflieger-Eleve schwer, beide waren bei ihren Untergebenen äußerst beliebt – und beide waren in Württemberg geboren.
Anders als Erich Hartmann, dessen Mutter ihm das Segelfliegen beibrachte und der bereits 1937 Fluglehrer bei Flieger-HJ war, war Hans Dortenmann nicht fliegerisch vorbelastet. Er hatte ursprünglich auch überhaupt keinen Gedanken daran verschwendet das Fliegen zu erlernen oder zur Luftwaffe zu gehen. Denn er war mit Leib und Seele Infanterist. Und wie sein Vater ein passionierter Jäger. Und das Waidwerk, die Jägerei, war auch schuld, daß der Schütze Hans Dortenmann nach dem Frankreichfeldzug zur „Jägerei“ der Luftwaffe kam.
Sehr flott und mitreißend geschrieben, kommentiert und illustriert von Veit Scherzer, zeigt dieser schonungslose Bericht auf, was in den Jagdgeschwadern hinter den Kulissen wirklich los war.
- 250 Seiten
- gebundene Ausgabe
- 120 s/w-Fotos, 2 Farbfotos, 17 farbige und 11 s/w-Abb.
- Format: 18 x 25cm
- Herausgeber: Veit Scherzer
Dortenmanns "Fliegers"
Die Erlebnisse des Ritterkreuzträgers Hans Dortenmann 1943/44 als Jagdflieger an der Ostfront und als Staffelkapitän 1944/45 an der Invasionsfront und in der Reichsverteidigung
Die Aufzeichnungen Hans Dortenmanns über seine Kriegserlebnisse mit dem Titel „Mein Tagebuch 1939–1945“, die sich in seinem Nachlaß befinden, sind ein Glücksfall für die Geschichtsschreibung. Sie wurden zeitnah verfaßt –1948 –, als die Erinnerung noch frisch war und nicht durch Nachkriegspublikationen, Nachkriegsgerüchte, Kamerad-weißt-Du noch-Erzählungen usw. verwässert werden konnten. Sie sind im Original überliefert, also nachweislich nie später bearbeitet, überarbeitet, ergänzt oder gar umgeschrieben worden und Hans Dortenmann hat kein Blatt vor den Mund genommen, hat die Klarnamen verwendet und niemanden geschont. Letzteres erlaubte er sich, weil die rund 150 Schreibmaschinenseiten nur für ihn selbst bestimmt waren, wie er schrieb, als Erinnerung an die Kriegszeit. Er schrieb seine Erlebnisse also nicht auf, um sie zu publizieren. Und so erwähnte er auch ehrlich „die ganz großen Armleuchter“, darunter auch mancher Ritterkreuzträger.
Hans Dortenmann war, wie auch der fast gleichaltrige Erich Hartmann – bei Kriegsende mit 352 bestätigten Luftsiegen der erfolgreichste Jagdflieger aller Zeiten – eine Führernatur und hatte fliegerisches Talent. Es gibt übrigens erstaunliche Parallelen in der Vita dieser beiden Persönlichkeiten. Beide waren die Söhne eines Mediziners, beide besuchten eine Nationalpolitische Erziehungsanstalt – vermutlich sogar dieselbe und zeitgleich in Rottweil – beide taten sich als Jagdflieger-Eleve schwer, beide waren bei ihren Untergebenen äußerst beliebt – und beide waren in Württemberg geboren.
Anders als Erich Hartmann, dessen Mutter ihm das Segelfliegen beibrachte und der bereits 1937 Fluglehrer bei Flieger-HJ war, war Hans Dortenmann nicht fliegerisch vorbelastet. Er hatte ursprünglich auch überhaupt keinen Gedanken daran verschwendet das Fliegen zu erlernen oder zur Luftwaffe zu gehen. Denn er war mit Leib und Seele Infanterist. Und wie sein Vater ein passionierter Jäger. Und das Waidwerk, die Jägerei, war auch schuld, daß der Schütze Hans Dortenmann nach dem Frankreichfeldzug zur „Jägerei“ der Luftwaffe kam.
Sehr flott und mitreißend geschrieben, kommentiert und illustriert von Veit Scherzer, zeigt dieser schonungslose Bericht auf, was in den Jagdgeschwadern hinter den Kulissen wirklich los war.
- 250 Seiten
- gebundene Ausgabe
- 120 s/w-Fotos, 2 Farbfotos, 17 farbige und 11 s/w-Abb.
- Format: 18 x 25cm
- Herausgeber: Veit Scherzer