Die tragische Geschichte des Jüdischen Antifaschistischen Komitees und der sowjetischen Juden
Arno Lustiger beschreibt in seinem erstmals 1998 erschienenen "Rotbuch: Stalin und die Juden" die Geschichte der Juden im Gebiet der ehemaligen Sowjetunion vom Zarenreich über die Revolution 1917 und die Stalinzeit bis zur Perestroika. Wie in allen seinen Büchern immer ganz nah am einzelnen Menschen dokumentiert er das dramatische Schicksal der sojwetischen Juden zwischen Emanzipation und Aufbruch, Diskriminierung und Verfolgung. Die Aktivitäten jüdischer Organisationen und Parteien und ihre Liquidierung durch die Bolschewiki werden ebenso anschaulich geschildert wie der Antisemitismus, der nach einer kurzen Blüte der jüdischen Kultur schon zu Beginn der zwanziger Jahre wieder zunahm, nach dem Zweiten Weltkrieg offen ausbrach und in den letzten Jahren der Stalindiktatur seinen Höhepunkt erreichte.
Arno Lustiger wurde 1924 in Polen geboren. Er ist Überlebender der Konzentrationlager Auschwitz, Groß Rosen, Buchenwald und Langenstein. Zweimal wurde er auf einen Todesmarsch geschickt, bis ihm schließlich die Flucht gelang. Da seiner Mutter und einer seiner Schwestern die Emigration in die USA verwehrt wurde, blieb er nach dem Krieg in Deutschland. Er ist das einzige noch lebende Mitglied des ersten jüdischen Gemeinderats in Frankfurt nach der Shoa und Ehrenvorsitzender der Zionistischen Organisation in Deutschland.
Hardcover, Leineneinband mit Prägung, Format 16,5 x 23,5 cm, 430 Seiten, s/w-Abbildungen im Text
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Autor: | Arno Lustiger |
Sprache: | Deutsch |