M.C. Bishop, Giuseppe Rava
Osprey
Roman Shields
Die Einführung des Scutum im 4. Jahrhundert v. Chr. revolutionierte die Art und Weise, wie die Römer kämpften. Anstatt nur der Verteidigung zu dienen, wurde der Schild zu einer eigenständigen Waffe. Indem man die Oberkante oder den Vorsprung nutzte, um einen Gegner zu schlagen, oder die Unterkante, um ihn auf die Füße zu stürzen, diente es dazu, einen Feind aus dem Gleichgewicht zu bringen und dem Schwert die Möglichkeit zu geben, seine Arbeit zu tun. Die Vielseitigkeit des Scutums wurde durch das Testudo charakterisiert, eine Formation, die die Römer offensiv wie einen Fußgängerpanzer nutzten. Mittlerweile wurden die Hilfstruppen, die an der Seite der Legionäre kämpften, mit anderen Schildtypen ausgerüstet. Das gebogene, rechteckige Scutum blieb bis ins 3. Jahrhundert n. Chr. erhalten und wurde dann durch einen ovalen, leicht gewölbten Schild ersetzt, der von den ovalen Schilden frühkaiserlicher Hilfstruppen abgeleitet war.
Durch die Zusammenführung historischer Berichte, ausgegrabener Artefakte und der Ergebnisse neuester wissenschaftlicher Analysen der Bretter und Beschläge hat der renommierte Experte M.C. Bishop enthüllt die Entwicklung, Technologie, Ausbildung und Verwendung des Scutum und anderer römischer Schildtypen.
- Englischer Text
- Paperback
- sehr viele farbige Fotos, farbige Illustrationen auf Tafeln
- 64 Seiten
- Autoren: M. C. Bishop, Giuseppe Rava