Johann Scheibner, Ernst-Otto Luthardt
Reise durch das Erzgebirge und das sächsische Vogtland
Höher als der Fichtelberg, nämlich 1214,6 Meter, ist kein anderer in den neuen Bundesländern. Vielleicht sind deshalb im Erzgebirge so viele Engel unterwegs. Und zwar in allen Größen und Farben. Dank dieser und anderer lichtertragender Figuren, der Schwibbbögen, der Drehpyramiden und der Räucherkerzen wurde das Erzgebirge zum deutschen Weihnachtsland. Der Bergbau war es, der das Erzgebirge erschlossen und geprägt hat. Er lockte Menschen, bot Arbeit, ließ Städte wie Annaberg, Schneeberg oder Marienberg entstehen, deren Bürger prächtige Gotteshäuser errichteten. Die spätgotischen Hallenkirchen zählen zu den Glanzlichtern sakraler Architektur in Sachsen.
Im Vogtland geht es zwar nicht ganz so hoch hinauf wie im Erzgebirge, dafür kann sich diese Region mit Brambach und Elster zweier bekannter Bäder und einer bedeutenden, bis in die Gegenwart reichenden Tradition im Instrumentenbau rühmen. Die beiden größten Städte dieser Region liegen nicht in den Bergen, sondern im weiten Erzgebirgischen Becken. Während Zwickau als Geburtsstadt Robert Schumanns und Standort des Automobilbaues bekannt ist, überrascht Chemnitz als „Stadt der Moderne“.
Sowohl das Erzgebirge als auch das Vogtland haben alles, was man zum Urlaubmachen braucht. Wanderer finden hier rund 5000 Kilometer markierter Wege durch schönste Natur. Aber auch Kletterer und Gleitschirmflieger, Badefreunde, Segler, Surfer, Angler und Reiter kommen auf ihre Kosten.
Aus dem Inhalt
? Die vogtländischen Bäder
? Erzgebirgische Schmalspurbahnen
? Gottfried Silbermann und seine Orgeln
? Im Weihnachtsland
- 140 Seiten
- 218 Abbildungen, eine Übersichtskarte
- Format: 24 x 30 cm
- Mit farbigem Schutzumschlag
- Autoren: Johann Scheibner, Ernst-Otto Luthardt