Alexander Querengässer/ Sascha Lunyakov
Der Deutsche Orden im 13jährigen Krieg 1454-1466
Heere & Waffen 29
Ritterbrüder und Söldnerheere im 15. Jahrhundert. Nach seiner blutigen Niederlage in der Schlacht bei Tannenberg 1410 befand sich der Ordensstaat in Preußen in einer Phase des Niedergangs. 1454 erhoben sich die preußischen Städte und Ritter gegen die Herrschaft der Ordensbrüder und verbündeten sich mit dem König von Polen. Ein dreizehnjähriger Krieg entbrannte. Die Kreuzzugsbegeisterung, die dem Orden auf dem Höhepunkt seiner Macht riesige Heere freiwillig dienender Ritter zu geführt hatte, war inzwischen erloschen. Stattdessen bestimmten Söldner das Kriegsgeschehen. Ihr Unterhalt verschlang gewaltige Summen und als der Orden die benötigten Gelder nicht mehr aufbringen konnte, rissen die Söldner selbst die Herrschaft im Land an sich.
Der vorliegende Band beschäftigt sich mit dem Heerwesen dieses letzten bedeutenden Konflikts in der Geschichte des Deutschen Ordens. Neben der Zusammensetzung der einzelnen Heere werden auch die Ausrüstung und der taktische Einsatz der Söldnerheere analysiert und der Verlauf des Dreizehnjährigen Krieges nachgezeichnet. Somit ergibt sich ein facettenreiches Bild der spätmittelalterlichen Militärgeschichte.
Der Inhalt
Nach Tannenberg - Stabilisierung nach außen Krise im Inneren: Die preußischen Stände Der preußische Bund
Der Aufstand des Preußischen Bundes
Hilfe aus dem Reich
Die Schlacht bei Konitz
Der Verkauf der Marienburg
Das Söldnerwesen zur Zeit des Dreizehnjährigen Krieges
Waffen und Waffengebrauch
Der Feldzug in Ostpreußen 1454 bis 1457
Der Krieg nach der Übergabe der Marienburg 1457 bis 1460
Kampf auf der Ostsee
Der Feldzug 1460
Der Feldzug 1461
Die Schlacht bei Schwetzin 1462
Das Ende des Krieges
Der Zweite Thorner Frieden
Literatur- und Quellenverzeichnis
- 64 Seiten
- Softcover
- zeigenössische Abbildungen, 3 Karten, 7 ganzseitige Farbzeichnungen
- Autoren: Alexander Querengässer/ Sascha Lunyakov