Von 39.000 deutschen U-Bootfahrern blieben 30.000, also drei Viertel, vor dem Feind. Der Münchner Max Hufnagl - Onkel des Autors Peter Schuster - gehörte zum letzten Viertel, das den brutalen Kampf auf und unter Wasser während des Zweiten Weltkrieges überlebte. Dank seiner Aufzeichnungen und der von ihm akribisch gesammelten Unterlagen konnte dieses aufwendig gestaltete und hochwertig verarbeitete Buch entstehen.
Alle Boote, auf denen Max Hufnagl Dienst tat, liegen auf dem Grund des Meeres: U 644 (durch Torpedotreffer im Nordmeer gesunken), U 733 (in der Flensburger Förde selbstversenkt), U 123 (als Unterwasserziel im Jahr 1959 von der französischen Marine versenkt), U 745 (im Finnischen Meerbusen auf eine Mine gelaufen). Auch der Dampfer "Hamburg", auf dem Hufnagl 1944/45 von Danzig nach Kiel fuhr, ist im März 1945 auf eine Mine gelaufen und gesunken. Es ist reinen Zufällen zu verdanken, daß er jeweils auf U 644, U 733 (nach einem Zusammenstoß mit einem anderen U-Boot) und U 745 überlebte. So überstand er z. B. als einer von nur drei Überlebenden von U 745 den Krieg.
Mit diesem Buch will der Autor Peter Schuster nicht nur einen Einblick in den U-Bootkrieg bieten, sondern auch dazu beitragen, so manchen unrichtigen Darstellungen entgegenzuwirken.
Hardcover, Format DIN A4, 316 Seiten, zahlreiche, größtenteils bisher unveröffentlichte schwarz/weiß-Abbildungen, Dokumente, Faksimile (u. a. Kriegstagebücher von U 123 & U 745) aus Privatbesitz
Autor: | Peter Schuster |
Sprache: | Deutsch |