Die Originalausgabe dieses hochinteressanten Neudruckes erschien 1943 in München. Herausgeber war das Generalkommando des Deutschen Afrikakorps. Als Kommandierender General tritt in der Widmung noch General der Panzertruppe Nehring auf, der das DAK seit Ende Februar 1942 geführt hatte. Rommel, der diesen Erinnerungsband veranlasste, wollte mit der Art der Gestaltung das Ziel verfolgen, die Erinnerung an die afrikanische Operation wachzuhalten. Jeder Angehörige des Afrikakorps oder seine Hinterbliebenen sollten ein Exemplar des Werkes erhalten (ebenso die italienischen Soldaten). Daraus ergibt sich der eher volkstümliche Charakter: lockere Textfolge statt strenger Schlachtenschilderung, Berücksichtigung der Landschaft, in der die Kämpfe stattfanden, und, das ist das Ungewöhnliche an diesem Werk, Verzicht auf Dokumentarfotos zugunsten von Zeichnungen.
Die Zeichnungen und die kulturgeschichtlichen Texte, die die Schilderungen der Kämpfe des DAK immer wieder auflockern, stammen von dem PK-Mann Kurt Caesar. Neben vielen großformatigen Zeichnungen im fotografischen Stil, oft dramatisierte Darstellungen der Luft- und Bodenkämpfe und unter dem unmittelbaren Eindruck des Kampfgeschehens an der Front entstanden, finden sich auch kleine Vignetten, interessante Federzeichnungs-Studien von Land und Leuten.
Dieser Band ist ein Zeitdokument aus dem Zweiten Weltkrieg, keine wissenschaftliche Darstellung. Darstellungsart und Darstellungsstil sind zeitgebunden, der dargebotene Text unterlag der Zensur. Es handelt sich um einen Neu- (nicht Nach-) druck des Originals von 1943: Der deutsche Text (der italienische Text entfiel) und die Zeichnungen werden im Originalwortlaut und in der Originalreihenfolge, aber mit einigen kleinen Korrekturen (beseitigte Druckfehler, Klärungen bei Namen, Überschriften und Bildunterschriften) abgedruckt.
Hardcover, Format 21 x 27 cm, 207 Seiten, zahlreiche Zeichnungen, einige Karten und Unterschriften im Faksimile von Ritterkreuzträgern des DAK, von Rommel und anderen hochrangigen Offizieren des DAK, Vorwort von Manfred Rommel
Sprache: | Deutsch |