David R. Higgins, Peter Dennis, Ian Palmer
Osprey Duel
Mark IV vs A7V - Villers-Bretonneux
Der deutsche A7V und der britische Mark IV waren in Gewicht, Größe und Geschwindigkeit ähnlich, unterschieden sich jedoch deutlich in Panzerung, Bewaffnung und Manövrierfähigkeit. Der A7V hatte eine dickere Panzerung und fast die doppelte Leistung pro Tonne. Die beiden seitlich angebrachten 6-Pfünder-Kanonen des Mark IV zwangen das Fahrzeug, seinen Seitenbogen einem Feind zu zeigen, um eines seiner Hauptgeschütze abzufeuern. Die A7V verfügte über doppelt so viele Maschinengewehre wie die Mark IV und verfügte über ein frontseitig montiertes 57-mm-Geschütz, das sich als fähig erwies, die Panzerung der Mark IV zu besiegen. Das rhomboide Design des Mark IV erwies sich beim Überqueren von Gräben, beim Überwinden von Hindernissen und beim Bewegen über unwegsames Gelände als überlegen. Als erstes Panzer-gegen-Panzer-Gefecht in der Geschichte wurden bei den Kämpfen um Villers-Bretonneux die britischen Mark IV- und deutschen A7V-Konstruktionen zur Schau gestellt. Obwohl sie nicht speziell für den Kampf gegen feindliche Panzer gebaut wurden, bewiesen beide Fahrzeuge die Durchführbarkeit solcher Einsätze, die in der Nachkriegszeit zu entscheidenden Fortschritten bei Aufhängung, Panzerung, Visieren, Munition sowie Führung und Kontrolle führten. Während die Briten ihre Panzertruppen weiter entwickelten, kam die deutsche Panzerentwicklung nie zustande und man befasste sich erst in der Nachkriegszeit mit dem Problem
- 80 Seiten
- Softcover
- zahlreiche sw-Abb. sowie Farbtafeln- Englischer Text
- Autoren: David R. Higgins, Peter Dennis, Ian Palmer
Sprache: | Englisch |