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Langstreckenflug - Erinnerungen 1919-2012 - Roderich Cescotti

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Category: Aircraft until 1945


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Langstreckenflug - Erinnerungen 1919-2012 - Roderich Cescotti
Die Erinnerungen von Gen. Maj. a. D. Roderich Cescotti:
Langsam, aber sicher stirbt die Generation der Kriegsteilnehmer aus – und dennoch erleben wir immer wieder, dass jemand, der jahrzehntelang über seine Erlebnisse im Dritten Reich und an der Front geschwiegen hat, plötzlich zu reden beginnt: offen, frei, ohne Scheu vor Tabus und unglaublich spannend. Zu diesen Menschen gehört Roderich Cescotti.
Roderich Cescotti wurde Bomberpilot. Er überlebte die Schlacht um England, er griff alliierte Schiffskonvois im Eismeer an und erzielte zahlreiche Versenkungen, er flog Fernaufklärung bis an die Ostküste Grönlands. Im Januar 1943 wurde er zur Luftversorgung der 6. Armee nach Stalingrad kommandiert und war mit seiner He 111 der letzte deutsche Flieger über dem eingedrückten Kessel. Danach kam er als Technischer Offizier zum KG 100, wo die ersten Lenkflugkörper gegen Schiffsziele eingesetzt wurden. Cescotti kämpfte in der Invasionsschlacht. Er flog mit der He 177 das größte deutsche Propellerflugzeug des Zweiten Weltkriegs und wurde in dessen letzten Monaten noch Kommandeur der II./JG 301, wo mit der Ta 152 das schnellste Propellerflugzeug des Dritten Reiches im Fronteinsatz stand.
In englischer Kriegsgefangenschaft durfte er heimlich die ‚Mosquito’ fliegen, wenig später führte ihn sein deutsch-englisches Übersetzerdiplom ins ‚Amt Blank’, wo er – am selben Tag wie Johannes Steinhoff eingestellt – von Anbeginn am Aufbau der Bundesluftwaffe mitarbeitete. Roderich Cescotti wurde der erste Deutsche, der nach 1945 eine Kampfjet-Lizenz erhielt. Er leitete die deutsche Flugzeugführer-Ausbildung in Kanada und führte bis 1965 das Aufklärungsgeschwader 52. Es folgten Aufgaben im diplomatischen Dienst von Washington bis Brüssel, von London bis Lissabon, an die sich hohe NATO-Verwendungen anschlossen. 1980 ging er als Generalmajor in den Ruhestand.
Roderich Cescotti ist ein Zeitzeuge ersten Ranges. Mit ihrer packenden Aufrichtigkeit führen seine Erinnerungen die Reihe jener Memoiren fort, für die Namen wie Günther Rall, Wolfgang Falck, Julius Meimberg und Walter Wolfrum stehen. Cescotti zeichnet ein eindringliches Bild des Luftkriegs über See, über England, Stalingrad und dem Deutschen Reich: eines Luftkriegs, der einem jungen Flugzeugführer keinen Schrecken und keine Gewissensnot ersparte. Darüber hinaus leistet er einen Beitrag zur Geschichte der Bundesluftwaffe und der NATO, wie ihn nur wenige seiner Generation aus persönlichem Erleben verfassen können. Herausgeber: Kurt Braatz
Hardcover, Format 17,5 x 25,5 cm, 328 Seiten, 105 größtenteils unveröffentlichte Abbildungen, deutscher Text
Langstreckenflug - Erinnerungen 1919-2012 - Roderich Cescotti

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