Die Gründe für den Verlust der "Schlacht im Atlantik", worunter der Einsatz deutscher U-Boote gegen die Versorgungstransporte der Alliierten verstanden wird, sind vielschichtig. Sie sind seit Kriegsende unzählige Male in historischen und populärwissenschaftlichen Abhandlungen erörtert worden, wobei die Autoren die Gründe fast ausschließlich in den Erfolgen der Gegner, bedingt durch deren materielle, technische und nachrichtendienstliche Überlegenheit, sehen.
Dr.-Ing. Eberhard Möller, bei Kriegsende Leitender Ingenieur eines U-Bootes vom Typ XXI und später Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Schiffahrts- und Marinegeschichte e.V., stellt in dieser kritischen Dokumentation die technische Entwicklung im deutschen U-Boot-Bau und seines Umfelds der britischen, amerikanischen und sowjetischen Konkurrenz gegenüber. Er kommt zu dem Schluß, daß die allgemeine Maxime der Rüstungsentwicklung "Der Krieg der Ingenieure findet vor dem Krieg statt" nicht für die deutsche Seite galt.
Aus dem Inhalt:
- Die Entwicklung bis zum Ende des Ersten Weltkriegs
- Der Einbruch der Alliierten in den Funkschlüssel der Marine
- Entschied "Ultra" die Schlacht im Atlantik?
- Deutsche Maßnahmen gegen aktive und passive Ortung
- Das Geleitzugsystem
- Das Fehlen einer Marine-Luftaufklärung
- Antriebsarten
- Torpedobewaffnung: Gas-Dampf-Torpedo / Elektro-Torpedo
- Ausstoßverfahren / Schießverfahren
- Nichtgenutze Möglichkeiten von Wissenschaft und Technik bei der Entwicklung der U-Boot-Waffe
Hardcover, Format 24 x 22 cm, 286 Seiten, zahlreiche s/w-Fotos, Illustrationen und Skizzen
Autor: | Eberhard Möller |
Sprache: | Deutsch |