Otto Weidinger
Kameraden bis zum Ende.
Das SS-Panzergrenadier-Regiment 4 "Der Führer" 1938 bis 1945
Nach dem „Anschluß“ Österreichs an Deutschland 1938 wurde durch Personalabgaben aus den bestehenden Regimentern der SS-Verfügungstruppe „Leibstandarte“ in Berlin, „Deutschland“ in München und „Germania“ in Hamburg sowie aus Freiwilligen ein neues Regiment mit dem Namen „Der Führer“ in Wien, Graz und Klagenfurt aufgestellt. 1940 erlebte es beim Westfeldzug seinen ersten scharfen Einsatz im Kampf um die stark befestigte GrebbeLinie in Holland. Es folgten Gefechte im Verband der SS-Division „Reich“ im Ostfeldzug, unter anderem 1941 bei Jelnja, bei der Kesselschlacht von Kiew, beim Vormarsch auf Moskau. Dem schlossen sich 1942 Kämpfe bei Rschew an. Das Regiment wirkte mit bei der Rückeroberung von Charkow im Frühjahr 1943, beim Unternehmen „Zitadelle“ – der Schlacht am Kursker Bogen im Sommer 1943 – sowie bei den Abwehrkämpfen am Mius. Im Rahmen der 2. SS. Panzer-Division „Das Reich“ warf sich das Regiment „DF“ 1944 den alliierten Landungstruppen in der Normandie entgegen, machte den Rückzug auf die Reichsgrenze mit und trat im Dezember zur Gegenoffensive in den Ardennen an. 1945 zur Frühjahrsoffen- sive nach Ungarn verlegt, folgten Rückzugsgefechte bis zur letzten großen Schlacht um Wien. Das Kriegsgeschehen wurde sachlich und ohne Beschönigungen von den vier Kommandeuren aufgezeichnet und von Regi- mentsangehörigen ergänzt. Illustriert mit zahlreichen Fotos, Dokumenten und Karten, stellt das Buch eine erstrangige Quelle zur Militärgeschichte des Zweiten Weltkrieges dar.
512 S. s/w . Abb. Geb.