Junkers Ju 290 A-5 "Seeadler" 1:72

Die Ju 290 war das einzige vier-motorige Großraumflugzeug der Luftwaffe im 2. Weltkrieg und bildete im Prinzip den Vorreiter der späteren Transatlantikflugzeuge. Im Winter 1941 ergab sich für die deutsche Wehrmacht das Problem, Nachschub in ausreichender Menge für die Kampfeinheiten aufrecht zu erhalten. Der einzige Ausweg war die sofortige Weiterentwicklung der vorhandenen 4-motorigen Junkers Ju 90 zu einem größeren und moderneren Militärtransporter unter der Typenbezeichnung Ju 290A. Als Besonderheit verfügte die Ju 290 über eine nach unten absenkbare Transporter-Klappe (Trapo-Klappe genannt) über die selbst Panzer in den Rumpf einfahren konnten. Zusätzlich meldete die Luftwaffe auch Bedarf an einem Langstrecken-Aufklärer an, um die alliierten Geleitzüge ausreichend überwachen zu können. Die Lösung war auch in diesem Fall die Ju 290, die über eine Reichweite von über 3.000 Kilometer verfügte und über 20 Stunden im Einsatz fliegen konnte. Die Erfahrungen mit dem neuen Aufklärer wurden nach den Vorserien in der nächsten Serie der A-4 zusammengefasst. Nach dem Bau von nur vier Flugzeugen wurde die Serie A-4 durch die A-5 abgelöst, von der dann immer 11 Maschinen produziert wurden. Die meisten dieser Flugzeuge waren bei der Fernaufklärungs-Gruppe 5 im Einsatz, die von Mont de Marsan aus über dem Atlantik operierte. Einige Maschinen wurden der neu gegründeten Sondereinheit KG 200 übergeben.

Super Abziehbild mit 3 Versionen der Luftwaffe, zwei A-5 Versionen sowie eine A-4 Version

Farben: 40 45 48 49 66 74 99