Adrian M. Balch
Hunting-Percival Pembroke, Prince & Sea Prince
Warpaint Series 145
Die „Pembroke“ stammt von Lord Brabazon, der gegen Ende des Zweiten Weltkriegs einen Ausschuss leitete. Dieser hatte die Aufgabe, den Bedarf an zivilen Flugzeugen nach dem Ende der Feindseligkeiten zu bestimmen. Er empfahl mehrere Spezifikationen für zivile Flugzeuge, die notwendig waren, um Großbritannien im Inland und im Export einen Vorsprung zu sichern. Im Jahr 1947 entwickelte Percival ein Zweimotorflugzeug mit dem Namen „Merganser“. Da es damals nichts Ähnliches auf dem Markt gab, wurde dieser weiterentwickelt und 1950 wurde die „Prince“ geboren. Diese wurde sofort von Unternehmen gekauft. Die Royal Navy ordnete den Typ rasch als Kommunikationsflugzeug an und realisierte, dass das Flugzeug als Navigationstrainer eingesetzt werden kann. Percival hat die ausgedehnte Nase für Radar und andere Geräte rasch als passend erkannt. Die Royal Navy bestellte drei Exemplare der frühen Kurznasenvariante unter dem Namen „Sea Prince“, 41 Exemplare der Version T.1 für die Navigations- und U-Bootabwehrausbildung und vier C.2 als Transportversion des „Sea Prince“ T1. Schließlich ordnete die RAF dieses Interesse an und ordnete 45 Exemplare dieses Typs mit dem Namen „Pembroke“ an. Das letzte davon wurde im Februar 1958 fertiggestellt. Für den einfachen Transport und die Kommunikation wurden die „Pembrokes“ verwendet. Sie fungierten auch als Pilotenausbilder und fliegende Klassenzimmer. Australien, Belgien, Dänemark, Finnland, Deutschland, Sudan, Schweden, Rhodesien, Thailand und Sambia stellten in Übersee den Typ für ähnliche Aufgaben in ihren Luftstreitkräften ein.
- Autor
- Paperback
- Englischer Text
- Farbprofile und Zeichnungen, mehr als 100 s/w-Farbfotos
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48 Seiten