Hubert Lanz. General der Gebirgstruppe 1896-1982 - 267 Seiten, 13 Taf. mit 32 Abb.Ein besonderer Reiz dieser Biographie liegt darin, dass sie von einem Amerikaner geschrieben wurde, dessen Ziel es war, einen als typisch deutsch empfundenen Offizier des Ersten und Zweiten Weltkriegs in seiner Berufs- und Ehrauffassung zu verstehen und zu würdigen. Das gilt insbesondere für dessen Patriotismus, der den Fahnenjunker Lanz bereits im Ersten Weltkrieg für „König und Vaterland“ in den Krieg ziehen ließ, und der dem Generalstabsoffizier des Zweiten Weltkriegs die selbstständige Pflicht auferlegte, sein Leben und sein soldatisches Können seinem Volk - auch unter HItler - wiederum zur Verfügung zu stellen. Je steiler der Aufstieg des Generals der Gebirgstruppe verlief, desto schwieriger wurden die Aufgaben und die Verantwortlichkeiten, die Lanz auf sich nehmen musste. Auch er hatte - wie alle Soldaten - den Eid auf Hitler geleistet, sah aber die Grenzen des Gehorsams da angekommen, wo es um Befehle ging, die der Soldatenehre zuwiederliefen. Trotzdem kam er nach Kriegsende auf die Anklagebank des Nürnberger Kriegsverbrecher-Tribunals.
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