Hans Hoffmann
Rückzug aus Griechenland
Die letzte Phase des Krieges
Erst Anfang September 1944 und somit viel zu spät, erlaubte Hitler der Heeresgruppe E unter Generaloberst Alexander Lähr den Rückzug aus Griechenland. 350 000 Soldaten und 10 000 Fahrzeuge sollten sich durch eine Welt von Feinden schlagen. Rumänien und Bulgarien, Freunde des Reiches, kämpften an der Seite der Sowjetunion und würden alles tun, um den Deutschen den Weg nach Hause zu verlegen. Hinzu kamen die gar nicht zahmen Verbände Titos. Das Unternehmen der Wehrmacht wäre zum Scheitern verurteilt gewesen, wenn nicht kluge Planung und entschlossene Truppen alles auf eine Karte gesetzt hätten. Es gab aber auch die Katastrophe von Belgrad, die Tragödie in Kragujevac und das Desaster des II./749 beim Angriff in Sotin am 17. Januar 1945. Nicht alle Truppen erreichten die Heimat; einige Divisionen standen am 9. Mai 1945 noch in Jugoslawien. Ein Versäumnis der Führung bedeutete für etwa 200 000 Landser und Offiziere eine harte Gefangenschaft und kostete 55 000 Menschen das Leben. Der verfasser, der ebenso über die BANDEN IN SÜDGRIECHENLAND berichtete, steckte immer mitten im Schlamassel.
- 162 Seiten
- Softcover
- einige s/w-Abb.
- Autor: Hans Hoffmann