Hans-Georg Löffler (Generalmajor a D. NVA) Soldat im Kalten Krieg. Erinnerungen 1955-1990 - 366 Seiten, 63 Abb. Generalleutnant a.D. Werner von Scheven äußert sich zu diesem Buch und Autor folgendermassen: „Am Tag der Deutschen Einheit wechselten 50.000 Berufssoldaten der ausser Dienst gestellten NVA in die Bundeswehr. Sie zogen die Uniformen des früheren Gegners an, um weiter im Dienst bleiben zu können oder eine finanzielle Abfindung zu erhalten. Aber kein General oder Admiral war unter ihnen. Die Regierung der DDR hatte auch für eine kleine Gruppe von Offizieren im Generalsrang, die für einen Weiterverbleib in der Bundeswehr bereit war, Ende des Monats September 1990 die Entlassung verfügt. Unter diesen Generalen war Hans-Georg Löffler. Dieser General unterschied sich von seinen ehemaligen Berufsgenossen dadurch, dass er sich nicht mit dem Gefühl eines Verlierers der Geschichte in den Schmollwinkel zurückzog. Er war bereit zu berichten, was er erlebte, zu erklären, was im Westen so wenige verstehen konnten, aufmerksam zu machen auf gemeinsame, aber auf zwei Seiten des Vorhangs durchlebte deutsche Geschichte. Löffler hielt Vorträge und schrieb Aufsätze über Fragen aus der militärischen Vergangenheit der DDR. Er stellte sich aber auch selbstbewusst und selbstkritisch den zum Teil besserwisserisch empfundenen Vorhaltungen aus der Bundeswehr. Für Fachleute und für den interessierten Zivilisten öffnet Löfflers fleißiges Wer den Blick in eine Berufswelt, die sich ganz und gar aus der deutschen und europäischen Teilung und aus dem Kalten Krieg erklärt“...
Verlag: Biblio Verlag
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