Obwohl sie nur in geringen Stückzahlen gebaut wurde, war die zweimotorige Gotha G.1 ein bedeutendes Flugzeug, u.a. weil sie richtungsweisend für den Bau konventioneller Bomber der Gothaer Waggonfabrik war, für die sie später so bekannt wurde.
Das Flugzeug wurde von Oskar Ursinus entwickelt. Dabei sollte der Prototyp die Vorgaben des Deutschen Heeres erfüllen. Man erwartete ein Flugzeug, welches 200PS, eine dreiköpfige Besatzung, eine Geschwindigkeit von über 120km/h erreichte, sowie eine Nutzlast von 450kg für die Dauer von 6 Flugstunden tragen können sollte.
Die Lizenz ging im März 1915 an die Gothaer Waggonfabrik, 6 Stück sollten für den Anfang gebaut werden. Für den Transport konnte der Rumpf in 3 Teile zerlegt werden.
Die zweite Bestellung über weitere 6 Flugzeuge ging im Juli raus, diese Flugzeuge sollten um ein zweites MG erweitert werden. Spätere Bilder zeigen, dass diese Änderungen nachträglich an den Exemplaren des ersten Bauloses übernommen wurden.
- Länge: 37cm
- Spannweite: 63cm
- 28-seitige, vollillustrierte Bauanleitung
- Ätzteile
- 349 Teile
- 20kg & 50kg Bomben
- Optionale LMG 08, LMG 14 & 2cm Becker Kanonen
- Decals für 5 Flugzeuge:
B = Gotha G.1 11/15, Fliegerersatz Abteilung 7 Sonderstaffel S.1, 1915 & 1916
C = Gotha G.1 13/15, Feld Fliegerabteilung 37, 1915
D = Gotha G.1 41/15, Kagohl 1, 1915
E = Gotha G.1 42/15 "Feodora", Fliegerersatz Abteilung 3?, 1916
Maßstab: | 1:32 |