From BARBAROSSA to ODESSA

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The Luftwaffe and Axis Allies strike South-East: June-October 1941. Volume 1 - The Air Battle for Bessarabia: 22 June - 31 July 1941, A day-by-day account Midland / Ian Allan. Paperback 96 S. Großformat, ca. 100 s/w- und ca. 6-7 Farbabb.; in englischer Sprache. Der Beginn des Rußlandfeldzuges sah nicht zuletzt auch den Kampf um das rumänisch-sowjetische Grenzgebiet: Obwohl weniger bekannt geworden als etwa die Kämpfe um Moskau oder Leningrad, war dies doch einer der härtesten Frontabschnitte im Osten - auch und gerade für die Luftwaffe! Russische Gegenangriffe örtlicher Kommandeure, die ein ganz unsowjetisches Maß an Eigeninitiative zeigten, machten den Deutschen und ihren Verbündeten (Rumänen u.a.) das Leben schwer, und die Rote Luftmacht erzielte gerade an diesem wenig bekannten Kriegsschauplatz einige ihrer größten Erfolge! Abgesehen von der fundierten Textschilderung eines kaum bekannten, aber bedeutsamen Teilaspektes des Rußlandfeldzuges liegt der besondere Reiz dieses Bandes in der speziellen Auswahl des Bildmaterial: Diese bisher oft unveröffentlichten Originalaufnahmen widmen sich auch und gerade solchen Themen, die man in anderen Bildquellenwerken nicht so häufig zu Gesicht bekommt. Neben erstaunlich vielen Wrackfotos deutscher u.a. Maschinen sind das allerlei rare Typen unserer Balkan-Verbündeten, darunter auch „seltene Vögel“ deutscher Provenienz wie z.B. die He 70 (im Flug!) oder He 112, Ju 86 K oder Hs 126 (u.a. Nahaufnahmen von Kanzel und Kabinenhaube mit sichtbaren Beschußschäden!). Nicht von schlechten Eltern sind auch die Aufnahmen britischer Typen mit rumänischen Abzeichen, so eine Blenheim (u.a. eine Nahaufnahme mit deutlich sichtbarem MG-Turm) und eine Hurricane (mit abgenommener Motorverkleidung und gut erkennbaren Details des Motorträgers u.a. Rohrstrukturen). Auch sonst finden sich etliche interessante Detailaufnahmen, etwa vom deutschen Rheinmetall-MG eines rumänischen Nahaufklärers oder dem Innenflügelanschluß einer I-16 („Rata“), wie überhaupt russische Flugzeugtypen (oft nach Bruchlandung) mehrfach vertreten sind. Doch am interessantesten sind vielleicht die Fotos von Feldflugplätzen „mitten im Betrieb“ - Fotos wie z.B.: Eine deutsche „Emil“, die beim Rollen einen rumänischen Doppeldecker gerammt und tüchtig zerknautscht hat (3 Fotos); Beladen einer He 111 des KG 27 mit 1000-kg-Luftminen per Rollwagen und Handflaschenzug (3 Fotos); beschädigter He 111-Rumpf auf Tieflader; Motorwartung an einer „Emil“ des LG 2 mit Hebezeug (was in diesem Behelfshangar so alles ‘rumliegt...!); eine He 111 beim Betranken, samt Tankwagen und allerlei Schläuchen... Lauter interessante Aufnahmen, die gerade dem anspruchsvollen Modellbauer eine Fülle von Anregungen vermitteln können.

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