Ein Schiff, das Deutschland hieß
Dieses VHS-Video zeigt die Geschichte des Panzerschiffes Deutschland, ein authentischer Bericht über zwei Jahrzehnte deutscher Marinegeschichte.
Der Film beginnt 1928 mit den Massendemonstrationen pazifistischer Verbände und der Kommunistischen Partei Deutschlands gegen den Bau von "Panzerschiff A", Reizwort größter politischer Auseinandersetzungen in der Weimarer Republik. Stapellauf, Endausrüstung und Indienststellung des Schiffes werden ebenso in die Erinnerung gerufen wie Auslandsreisen, der Spanische Bürgerkrieg, die Memelland-Besetzung und der Kriegsausbruch 1939 mit Störeinsätzen im Dreieck Grönland-Neufundland-Bermuda.
Das in Lützow umbenannte Schiff nimmt am Norwegen-Feldzug teil, wird 1940 und 1941 folgenschwer torpediert, gehört 1942/43 zur Kampfgruppe Nordmeer und wird schließlich 1944/45 in Finnland, im Baltikum und bei den schweren Abwehrkämpfen vor Memel, Elbing und in der Danziger Bucht eingesetzt.
Am 16. April 1945 wird der schwere Kreuzer von 5,4t schweren Riesenbomben eines britischen Lancaster-Verbandes bei Swinemünde getroffen. Das auf Grund liegende Wrack greift trotzdem mit seiner Artillerie bei Pasewalk und im Stettiner Haff in die Kämpfe ein, bis der Brückenkopf von Swinemünde von Flüchtlingen evakuiert ist. In jener Nacht vom 3. zum 4. Mai 1945, in der auch die Kapitulationsverhandlungen des Deutschen Reiches mit den Siegermächten aufgenommen werden, setzt eine Sprengladung dem Schiff ein Ende - gleichnishaft für das Land, nach dem es einmal benannt wurde.
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