Die Do 24 erhielt während des 2. Weltkrieges einen legendären Ruf als Seenotrettungsflugzeug. Die niederländische Regierung vergab 1935 einen Entwicklungsauftrag für ein Hochsee-Flugboot an die Firma Dornier in Friedrichshafen für einen Einsatz bei der Marine in den Überseegebieten wie Niederländisch-Ostindien. Die Flugerprobung begann mit dem Erstflug der Do 24 V3 am 3. Juli 1937. Während die ersten Do 24 Maschinen bei Dornier in Friedrichshafen und Altenhein gebaut wurden, lief auch in Holland bei Aviolanda die Lizenzfertigung an. Durch den Ausbruch des 2. Weltkrieges übernahm die deutsche Wehrmacht 1940 auch diese Produktionsstätte und die dort gebauten Maschinen als Do 24N-1 für die Seenotrettung der Luftwaffe. Für den Einsatz als Langstrecken-Aufklärer und Transporter wurde die Do 24 T entwickelt, die mit drei BMW Bramo 323 R-2 Sternmotoren von je 1000 PS Leistung ausgerüstet war. Neben diesen Aufgaben fanden jedoch sehr viele Maschinen ihren Weg zu den Seenot-Rettungsstaffeln der Luftwaffe. Hier spielten sie eine besonders herausragende Rolle zumal man bei der Rettung von abgeschossenen Piloten keinen Unterschied zwischen Freund und Feind machte. Während des Krieges wurden bei Aviolanda und DeSchelde in Holland 154 Maschinen sowie in Frankreich weitere 46 Maschinen gebaut, die letzten Maschinen gingen im Dezember 1944 bereits an die 9. Flotille der französischen Marine in Saint Mandrier. Eine weitere Lizenzfertigung begann Ende 1944 in Spanien.
Viele Details!
Farben: 39 40 45 49 65
Angaben zum Modell |
Maßstab |
1:72 |
Einzelteile |
115 |
Länge |
305 mm |
Spannweite |
378 mm |
Skill-Level |
4 |
|
|
Angaben zum Original |
Typbeschreibung |
Flugboot zur Seeüberwachung |
Baujahr/Zeitraum |
1938 |
Herkunft |
NL |
Antriebsleistung |
3 x 644 kW |
Geschwindigkeit |
340 km/h |
|
|