Sie tauchten im Rudel aus dem Morgennebel auf, starteten blitzartig ihren Angriff und waren genauso schnell wieder verschwunden, man nannte sie die "Windhunde des Meeres". Die Bauwerft Friedrich Lürssen/Vegesack leistete zu Beginn des 2.Weltkrieges erfolgreiche Pionierarbeit und entwickelte einen schnellen, seetüchtigen Schnellboottyp, der selbst bei schwerer See Höchstfahrt erlaubte, glänzende Manövriereigenschaften besaß und bis zum Kriegsende ohne grundsätzliche Änderungen gebaut wurde. Die Schnellboote, auch S-Boote genannt, bewährten sich ganz allgemein im Geleit- und Sicherungsdienst, in der Seeaufklärung, bei Minenunternehmungen und allem in der Bekämpfung von Überwassereinheiten und gegnerischen U-Booten. Sie operierten überwiegend an der niederländischen und französischen Küste, unter der englischen Küste und im Ärmelkanal sowie in der Nord- und Ostsee, wurden aber auch im Mittelmeer und im Schwarzen Meer eingesetzt. Endprodukte und letzte operativ und in nennenswerten Zahlen eingesetzte Variante dieser sogenannten S-Boote war der Typ S-100, der ab 1943 produziert wurde und als bestes Schnellboot seiner Zeit bezeichnet werden kann. Die S-100 Klasse wurde auch Kalottenboot genannt, da sie über eine gerundete und gepanzerte Brücke aus geschweißten Segmenten (ca. 10-12 mm Panzerstahl) verfügte. Der Antrieb bestand aus 3 Daimler-Benz MB 511-V Motoren mit zusammen ca. 7500 PS Leistung, die eine überragende Geschwindigkeit von 43,5 Knoten erbrachten.
Farben: 5 9 36 57 75 85 88 92
Angaben zum Modell |
Maßstab |
1:72 |
Einzelteile |
184 |
Länge |
486 mm |
Skill-Level |
5 |
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Angaben zum Original |
Typbeschreibung |
Schnellboot |
Baujahr/Zeitraum |
1942/43 |
Herkunft |
D |
Antriebsleistung |
7500 PS |
Motor |
3 Daimler-Benz MB 511-V Motoren |
Geschwindigkeit |
43,5 Knoten |
Länge |
34,94 m |
Gewicht |
110 t |
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