Mit dem Beginn des Kalten Krieges etablierten sich in Deutschland zwei konträre, miteinander konkurrierende politisch-gesellschaftliche Systeme. Aus dem geteilten Deutschland wurde das doppelte Deutschland. Trotz der sich vertiefenden Spaltung verloren sich die beiden deutschen Gesellschaften jedoch nie aus dem Blick.
Dieses Buch geht erstmals den bisher nicht systematisch untersuchten gegenseitigen Wahrnehmungen von politischen Entscheidungen, Programmen, politischen Ideen und gesellschaftlichen Prozessen nach.
Die überwiegend von Mitarbeitern des Instituts für Zeitgeschichte verfassten Beiträge stellen diese Wechselwirkung anhand zentraler Themenfelder dar: der "Bewältigung" der nationalsozialistischen Vergangenheit, der "Grenzsicherung" mitten durch Deutschland, der Außen- und Dritte-Welt-Politik, der Arbeitsmarktpolitik, der Reformen in den Hochschulen und beim Abtreibungsstrafrecht sowie im kulturellen, sportlichen und kirchlichen Bereich.
Softcover, Format 14,8 x 21 cm, 384 Seiten, Ch. Links Verlag
Autor: | Udo Wengst (Hg.) Hermann Wentker (Hg.) |
Sprache: | Deutsch |