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Cazenave SS Panzer Regiment 12 in the Normandy Campaign 1944 2. Weltkrieg

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Stephan Cazenave
SS-Panzer-Regiment 12 in the Normandy Campaign 1944

Festeinband, Großformat A 4
439 S.
viele Hunderte historischer s/w-Fotos


Als Stoßkeil der 12. SS-Panzer-Division "Hitlerjugend" wurde das SS-Panzer-Regiment 12 am 12. Juni 1944 aufgestellt. Veteranen der 1. SS-Pz.Gren.Div. LAH, vor und nach dem "Unternehmen Zitadelle" - der Panzerschlacht von Kursk - hierher versetzt, trainierten und führten diese 17- und 18-jährigen blutjungen Freiwilligen und Wehrpflichtigen. Altersbedingt erfolgte ihre Ausbildung anders als bei gewöhnlichen Soldaten. Die Ausbildung war hart, aber dafür wirklichkeitsnah auf den Fronteinsatz ausgerichtet und ohne überflüssigen Paradedrill.
Das Panzer-Regiment übte in Mailly-le-Camp (F) und Beverloo (B) bis April 1944. Anfang April verlegte es nach Frankreich in den Raum Evrecy. Dort übte es bis zum 6. Juni 1944, dem Beginn der alliierten Landung in der Normandie. Obwohl seine Ausbildung noch nicht abgeschlossen war und sich einige Teileiheiten noch im Manöver befanden, zählte die zu Beginn der Landungen sofort alarmierte Division "Hitlerjugend" samt ihrem Panzer-Regiment zu den ersten deutschen Panzerverbänden, die an die Invasionsfront geworfen wurden.
Bei Authie, Buron und Rots stieß man auf die landeinwärts vorrückenden Kanadier. Die daraufhin entbrennenden brutalen Kämpfe führten zu hohen Verlusten auf beiden Seiten. Bei den Kämpfen im Raume Caen trug das Regiment wesentlich dazu bei, die Kanadier und Briten am raschen Vorstoß auf die Stadt und den Fluß Odon zu hindern. Nach heftigen Kämpfen um den Flugplatz Carpiquet und die Höhe 112 überschritt das Regiment den Odon und kämpfte nun östlich von Caen. Es schlug sich ausgezeichnet in den Abwehrkämpfen gegen Briten und Kanadier während Montgomerys Unternehmungen "Goodwind" im Juli sowie "Totalize" und "Tractable" im August 1944.
Doch angesichts der Luftüberlegenheit der Alliierten, ihrer schier unbegrenzten Artillerieunterstützung und ihren Panzermassen mußten sich die Deutschen Schritt für Schritt zurückziehen. Ausgepumpt und zusammengeschmolzen, löste sich das SS-Panzerregiment 12 aus dem Kessel von Falaise und zog sich mit seinen letzten Panzern auf die Seine zurück, überquerte sie Ende August und zog so den Schlußstrich unter seinen ersten großen Feldzug. Seine Soldaten - die ganz jungen ebenso wie die Veteranen - kämpften verbissen, riskierten stets und opferten oft ihr Leben.
Der umfangreiche Band stützt sich auf die ausführlich recherchierten Kriegstagebücher dieser Einheit sowie auf bewegende persönliche Kriegserinnerungen. Anhand dieser Unterlagen sowie unzähliger Originalfotos der Soldaten und ihrer Panzer schildert der Verfasser die packende Geschichte der Jungen und Männer vom SS-Panzer-Regiment 12. Dank etlicher faksimilierter Verleihungs- u.a. persönlicher Dokumente von Regimentsangehörigen ist dieser Band darüber hinaus auch ordenskundlich von beträchtlichem Interesse.


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Hochinteressantes Buch mit Bildern, die ich bis dahin noch nicht kannte. Ist für historisch Interessierte sowie auch für den Modell / Diorama Bauer uneingeschränkt zu empfehlen. Werde es auch als Referenz zum Bau des ein oder anderen
Modells dieser Einheit verwenden. Sollte in keiner privaten Büchersammlung fehlen. Stephan S.

., 22.06.2024
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