Band 1: Christoph Rass: Das Sozialprofil des Bundesnachrichtendienstes von den Anfängen bis 1968 - Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945-1968
Um die Organisation Gehlen und den Bundesnachrichtendienst ranken sich bis heute Mythen und Legenden. Die Unabhängige Historikerkommission legt nun ein umfassendes wissenschaftliches Werk in geplanten 13 Bänden mit insgesamt ca. 7000 Seiten vor, das nicht zuletzt durch den ihr ermöglichten Zugang zu den Akten des BND hohen Ansprüchen genügt. So entsteht ein vielschichtiges Bild dieser geheimnisumwobenen Institution, ihrer Entwicklung und ihrer Tätigkeit in den Jahren von 1945 bis 1968, als Reinhard Gehlen den westdeutschen Nachrichtendienst prägte.
Das Echo des "Dritten Reiches" im Personal des BND:
Dieses Buch gibt Antwort auf die Frage, wie biografische Prägungen aus der Zeit des Dritten Reiches den BND von den Anfängen 1946 bis 1968 beeinflusst haben. Auf der Grundlage von 3650 Lebensläufen rekonstruiert es darüber hinaus die soziale Zusammensetzung des Geheimdienstes und deren Veränderungen mit größter Detailschärfe über zwei Jahrzehnte hinweg. Die Studie bietet keine "Agentengeschichten", sondern eine strukturanalytische Untersuchung der personellen Zusammensetzung einer wichtigen Behörde der jungen Bundesrepublik und gibt einen tiefen Einblick in das Nachwirken der NS-Zeit. Mit dieser empirisch gut abgesicherten Sozialprofilanalyse liegt eine bislang einzigartige Grundlage für ein differenziertes Verständnis des Innenlebens eines Geheimdienstes vor.
- Einblicke in das Nachwirken der NS-Zeit
- Wie haben nationalsozialistische Prägungen den BND bis 1968 beeinflusst?
- Aus welchen gesellschaftlichen Kreisen setzte sich der BND personell zusammen?
Hardcover, Format 14,8 x 21 cm, 368 Seiten, 3 Karten, Ch. Links Verlag
Autor: | Christoph Rass |
Sprache: | Deutsch |