Massimiloano Afiero
Belgian Waffen-SS Legions & Brigades 1941-1944
Men-at-Arms 539
Zu Beginn der deutschen Besetzung Belgiens im Mai 1940 wurden flämische Rekruten aus Nordbelgien - von den Nazis als "germanisch" angesehen - einzeln in Waffen-SS-Einheiten aufgenommen. Nach Hitlers Einmarsch in die UdSSR im Juni 1941 wurden zusätzliche Rekruten aus dem französischsprachigen Süden (Wallonien) eingezogen. Beide Gemeinden bildeten freiwillige „Legionen“, um (laut Goebbels' Propagandamaschine) „für die europäische Zivilisation gegen die Bolschewiki“ zu kämpfen Bedrohung'. Die Flämische Legion wurde in die Waffen-SS und die Wallonische Legion in die deutsche Armee eingegliedert. Beide dienten 1942-43 an der russischen Front. Die Wallonische Legion wurde dann in die Waffen-SS überführt (der dekorierte wallonische Offizier Leon Degrelle wurde ein bekannter „Aushängeschild“ für ausländische SS-Freiwillige). Beide Legionen wurden daraufhin in SS-Angriffsbrigade umbenannt und erlebten fortan extrem schwere Kämpfe in der Ukraine und an der Ostseefront. Im Herbst 1944 wurden ihre Überlebenden von der Front abgezogen und in zwei neue SS-Divisionen eingegliedert: 27. „Langemarck“ und 28. „Wallonien“.
Dieser neue Bericht mit detaillierten Farbtafeln von Uniformen und Insignien erzählt die Kampfgeschichte der französisch- und flämischsprachigen belgischen SS bis zu ihrer endgültigen Umwandlung in volle Divisionen im Winter 1944/45.
- 48 Seiten
- Paperback
- zahlreiche s/w-Abbildungen sowie Farbtafeln
- Engl. Text