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46. Infanterie-Division - Veit Scherzer

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Category: Troops History


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46. Infanterie-Division - Veit Scherzer

Die 46. Infanterie-Division war gleich in mehrfacher Hinsicht eine besondere Division unter der Fülle der im 2. Weltkrieg auf deutscher Seite aufgestellten Infanterie-Divisionen des Heeres. Sie wurde als letzter Infanterie-Großverband vor dem Krieg im Jahr 1938 aufgestellt – war also noch eine so genannte „aktive“ Division des Friedensheeres. Ihre Keimzelle war das Infanterie-Regiment 42 der 10. Infanterie-Division (Regensburg), welches wiederum aus dem legendären Reichswehr-Infanterie-Regiment 21 hervorging. Nur wenige Regimenter haben so viele höchstdekorierte Soldaten und so viele Generale hervorgebracht, wie das Regiment 21. Zudem stellte es stets die Kompanie mit dem besten Schießergebnis der gesamten Reichswehr, welche jährlich aufs Neue ermittelt wurde. Die Garnisonen der 46. Infanterie-Division lagen in Nordostbayern und im Sudetenland, das Divisionsstabsquartier in Eger. Landsmannschaftlich setzte sich die Division aus Franken (IR 42), Sachsen (IR 72) und Sudetendeutschen (IR 97) zusammen. Letztere hatten teilweise schon in der tschechoslowakischen Armee gedient. Die „Hirsch-Division“, so benannt nach ihrem Kennzeichen, einem springenden Hirsch, gehört zu der Handvoll Infanterie-Divisionen, die mehr Ritterkreuzträger aufzuweisen haben, als manche hochgelobte Eliteformation, wie zum Beispiel Panzer-Divisionen. Drei Eichenlaub- und 35 Ritterkreuzträger sind für eine Infanterie-Division außergewöhnlich viel. Zudem wurde die Division fünfmal im Wehrmachtbericht erwähnt. Die Namensnennung im Wehrmachtbericht war eine ganz besondere und seltene Auszeichnung. Keine andere Division wurde öfters öffentlich lobend erwähnt. Obwohl als Infanterie-Division gegliedert, ausgebildet und ausgestattet wurde sie von der höheren Führung sowohl für Luftlandungen verwendet (Rotterdam 1940), für amphibische Operationen (Tamanhalbinsel 1942) und sogar im Hochgebirge eingesetzt (Kaukasus 1942/43). Illustriert ist diese außergewöhnlich umfangreiche Divisionsgeschichte (642 Seiten) mit 458 in der Mehrzahl bisher unveröffentlichten s/w-Fotos sowie 94 Karten, Kartenskizzen und Abbildungen, davon 22 in Farbe.
Softcover, 642 Seiten, Format 20,5 x 24 cm, 458 s/w-Fotos, 94 Karten und Abbildungen
46. Infanterie-Division - Veit Scherzer

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